Welche CD-Typen gibt es?

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Virtual CD unterstützt alle gängigen CD-Typen. Diese teilen sich in CDs, die nur Daten- oder Audiotracks enthalten. Außerdem gibt es einige CDs, die eine Mischform aus beiden Informationen sind.

 

Die wichtigsten Datenformate für CDs sind:

CD-ROM – Normale CD, die Sie bestimmt schon häufig in Ihrem Computer verwendet haben.
DVD – Der Nachfolger der CD mit wesentlich mehr Speicherplatz. DVDs legen alle Informationen als Daten ab. Dies gilt auch für Audio- bzw. Video-DVDs. Aus diesem Grund können auf DVDs auch gemischte Inhalte abgelegt sein, z.B. Video-DVDs, die einen Datenteil haben, der im Computer aufrufbar ist.
HD-DVD – Neben der Blu-Ray der designierte Nachfolger der DVD. Mittlerweile hat sich die Blu-Ray als Standard durchgesetzt. Daher ist diese Format eher selten anzutreffen.
Blu-Ray – Nachfolger der DVD. Das Format findet primär für HD-Filme Verwendung. Gelegentlich wird es auch zum Speichern großer Datenmengen verwendet.
Video CD – Bevor es die Video-DVD gab, wurden Filme auf Video-CDs abgelegt. Die Qualität ist gegenüber der Video-DVD aber um ein Vielfaches schlechter.
Super Video-CD – Die abgelegten Filme haben eine bessere Qualität als die auf einer Video-CD. Da die Kompression der Filme zugunsten der Qualität nicht mehr so hoch ist, belegen diese mehr Platz und damit passen nur kurze Filme (~20 min) auf die CD.
Photo-CD – Auf der Photo-CD werden Sammlungen von digitalen Bildern abgelegt, um sie z.B. auf einem Fernseher anzusehen. Die Entwicklung von Fotos kann heute wahlweise auch auf einer Photo-CD geschehen.

 

Die wichtigsten Audioformate für CDs sind:

Audio-CD – Ganz normale Musik-CDs, die Sie auch in Ihre Stereoanlage legen.
CD-Text – Diese Musik-CDs legen auf der CD zusätzliche Informationen über das Album, den Interpreten und die Titel ab. Diese Informationen können nur von Geräten gelesen werden, die CD-textfähig sind. Auf allen anderen Geräten verhalten sich diese CDs wie normale Audio-CDs.

 

Mischformate, die sowohl Audio als auch Daten enthalten:

CD-Extra – Diese CDs enthalten einen Audioteil und einen Datenteil. Beim Einlegen der CD in einen CD-Player wird der Audioteil abgespielt, als würde es sich um eine Musik-CD handeln. Wird die CD hingegen in einen Computer gelegt, wird der Datenteil ausgeführt.
Mixed Mode CDs – Diese CDs haben eine Datenspur und mehrere Audiospuren. Früher wurde diese Art von CDs häufig für Computerspiele verwendet. Heute haben sie keine große Verbreitung mehr.

 

Als zusätzliches Organisationskriterium können CDs mehrere Sessions enthalten. Diese Multi-Session-CDs werden in mehreren Arbeitsschritten erzeugt, wobei jede Session wieder in Spuren organisiert ist. Solche CDs werden verwendet, um z.B. Daten- und Audio-Informationen in separaten Bereichen abzulegen. Ein Beispiel hierfür sind CDs im CD-Extra-Format. Die erste Session enthält hier den Audioteil, während der Datenteil in der zweiten Session abgelegt ist. Wird diese CD in einen Computer eingelegt, werden die im Datenbereich vorliegenden Programme (meist Animationen) abgespielt. Beim Einlegen in einen Audio-CD-Spieler hingegen wird der Datenbereich ignoriert, und die CD erscheint als ganz normale Audio-CD.

 

Neben den normalen CD-Typen gibt es einige CDs (z.B. Spiele, Audio-CD’s), die in Sonderformaten abgelegt sind. Dies bedeutet, dass sie Merkmale haben, die in den Standards, die festlegen wie eine CD erstellt werden muss, nicht vorkommen. Z.B. entspricht eine Daten CD, die unlesbare Sektoren enthält, nicht dem Standard für Daten-CDs.

 

hinweis

Virtual CD kann normalerweise auch diese Sonderformate auslesen. Es kann aber notwendig sein, zusätzliche Einstellungen (z.B. das Auslesen der CD-Geometrie) für die Erstellung der virtuellen CD auszuwählen.